Königsberger Reibklotz zur Ermittlung des Reibungskoeffizienten

Bei dem Königsberger Reibklotz handelt es sich um ein Gerät zur Ermittlung des Reibungskoeffizienten von Materialien. Das Gerät wird häufig in der Solartechnik verwendet, um den Reibungskoeffizienten µ zwischen PV-Modul und Montagesystem zu bestimmen. Es besteht aus einem massiven Block aus einem Material, das gegenüber dem zu testenden Material eine unterschiedliche Reibung aufweist.

Wie funktioniert ein Reibwertermittlungsklotz?

Der Reibwertermittlungsklotz wird auf das zu testende Material gelegt und mit einer definierten Kraft belastet. Dann wird der Klotz horizontal verschoben und der benötigte Kraftaufwand zur Bewegung gemessen. Aus der Kraft und der Verschiebung kann der Reibungskoeffizient berechnet werden.

Warum ist der Reibungskoeffizient bei Photovoltaik so ein wichtiger Wert?

In PV-Systemen gibt es Reibung zwischen den verschiedenen Materialien, insbesondere zwischen den Modulen und den Montagesystemen. Der Reibungskoeffizient ist abhängig von den genutzten Materialien und den realen Verhältnissen in dem das Gebäude steht. Durch einen geringen Reibungskoeffizient erhöht sich die Anzahl der zu aufbringenden Ballastierung zum Vermeiden von Verschub und Abheben des Montagesystems. Die genaue Bestimmung des Reibungskoeffizienten ist also wichtig, um die richtige Anzahl an Ballastierungselementen zu ermitteln um das Montagesystem an Ort und Stelle zu halten. Werden zu wenig Ballastierungselemente genutzt, kann es zum Verschieben oder Abheben des Montagesystems führen und die Leistung, sowie die Sicherheit des PV-Systems beeinträchtigen. Bitte beachten Sie die Anleitung, die dem Produkt beigelegt ist.